Die Atlantik-Insel Madeira ist dank ihrer vier Klimazonen ein mit Pflanzen übersätes Eldorado für alle Wander- und Naturliebhaber.
Egal ob schroffe Berggipfel, Subtropische Vegetation oder bizarre Klippen die Insel hat für jeden was zu bieten.
Auch sonnenhungrige kommen nicht zu kurz. In nur zwei Stunden ist die Nachbarinsel Porto Santo mit ihrem mehrere Kilometer langen Sandstrand bequem mit der Fähre zu erreichen. Bereits die Überfahrt ist ein Abenteuer und bei der Rückfahrt am Abend ist der Sonnenuntergang an Deck ein gelungener Abschluss eines schönen Tagesausflugs, bevor die Fähre wieder in den Hafen von Funchal einläuft.
Es werden von den Reiseveranstaltern viele Ausflugstouren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Madeiras angeboten. Diese sind sehr empfehlenswert um einen Überblick über die Insel zu erhalten. Die beiden wichtigsten sind heir sicherlich die West- und die Osttour. Individualtouristen können Madeira auch bequem mittels Mietwagen erkunden. Die Straßen an er Süd und der Ostküste sind gut ausgebaut und man erreicht die meisten interessanten Orte der Insel relativ rasch. Die Ost-Westküste bietet zwar die landschaftlich reizvolleren Straßen, jedoch sind diese sehr schmal und an einigen Stellen nicht in sehr gutem Zustand. Hier empfiehlt es sich mit kleineren Autos unterwegs und auch ein etwas routinierterer Fahrer zu sein.
Die Hauptstadt Madeiras bietet mit Ihren langen Flaniermeilen am Strand und dem geschäftigen Treiben auf ihren Märkten und in der Altstadt eine schöne Möglichkeit einen Tag lang bummeln zu gehen und den Trubel der Stadt zu genießen. Von Funchal aus lässt sich auch bequem mittels Seilbahn der Bergort Monte erreichen, der mit seinen botanischen Gärten sowie der berühmten Pilgerkirche ‘Nossa Senhora do Monte’ in der Kaiser Karl I seine letzte Ruhestätte fand, ein Fixpunkt auf jedem Madeira-Trip ist. Von hier kann man auch mit den berühmten Korbschlitten in richtung Tal donnern.
Ein malerisches Fischerdorf nur 5 Kilometer entfernt von Funchal in dem noch heute eine Spezialität Madeiras fängt den Espad (Degenfisch). Der Name Câmara do Lobos bedeutet "Lage der Seelöwen".
Europas höchste Steilklippe ist mit ihren 580 Metern ein beliebter Ausflugsort auf der Südküste von Madeira. Es empfiehlt sich möglichst zeitig am Morgen den herrlichen Aussichtspunkt zu erkunden, da ab ca. 10 Uhr die Ausflugsbusse Massen von Touristen zu dieser Sehenswürdigkeit lotsen.
Von dem kleinen Dorf Ribeira Brava (wilder Fluss) aus führt die Verbindungsstraße an die Westküste, die man in ca. einer halben bis dreiviertel Stunde erreicht. Der Ort selbst bietet mit seiner Strandpromenade und den landestypischen Häusern und einer mit blauen Kacheln gedeckten Kirche einen schönen Rastpunkt auf der Inseltour.
Vom 1004 Meter hoh gelegenen Encumeada-Pass aus lässt sich am besten die Bergwelt Madeiras bewundern während man das landestypische Getränk Poncha genießt. Dieses hochprozentige Gemisch besteht aus Zuckerrohr und Limettensaft. Auf halben Wege der Süd-West Verbindungsstraße führt eine beeindruckende Bergstraße zu diesem Aussichtspunkt von welchem aus man sowohl die Süd als auch die Westküste sieht.
Am ende der Süd-West Verbindung liegt das Küstendorf Sao Vicente das einen imposanten Blick auf die Westküste bietet und von welchem aus die Grotten von São Vicente sowie das vulkanologische Institut besucht werden können.
Auf der westlichsten Spitze Madeiras liegt Porto Moniz wo die mit bizarren Lavafelsen umschlossenen Naturschwimmbecken zu einer Rast einladen. Hier kann man so richtig entspannen und ein Bad in den seichten und warmen Wasserbecken genießen.
Von Porto Moniz aus führt die Westtour weiter hinauf auf das Hochplateu das Ausgangspunkt für viele Wanderungen ist weiter über den Encumeada-Pass wieder retour in Richtung Funchal.
Von Funchal aus geht es in richtung Osten nach Camacha, der Hochburg des Korbflecht-Handwerks. Hier kann man die Manufaktur besichtigen und auch kleine Mitbringsel für die Verwandtschaft erstehen.
Der Zweithöchste Gipfel auf Madeira ist ein Muss auf jeder Erkundungstour und wird auch auf der Ostroute als Ausflugsziel angeboten. Die mit Nebel verhangenen schroffen Felswände bieten ein sich ständig veränderndes Bild. Durch die starken Winde die vom Atlantik heraufwehen wechseln sich Wolken, Nebel und Sonnenschein innerhalb von Minuten Ab und tauchen die umliegenden Bergspitzen in immer neue teilweise mystisch wirkende Stimmungen. Zeigt sich die Sonne, hat man eine traumhafte Fernsicht auf das Meer. Im Winter schneit es in dieser Region sogar. Vom Parkplatz aus können geübte Wanderer zum höchsten Gipfel von Madeira dem Pico Ruivo aufsteigen. Die Wanderung ist eher als schwierig einzustufen und erfordert eine gute Ausrüstung.
Weiter geht es nach Ribeiro Frio wo sich Madeiras größte Forellenzucht befindet. Das Tal rund um Ribeiro Frio liegt inmitten von Loorbeerwäldern und lädt zum Wandern ein.
Die wohl bekannteste Stadt auf Madeira neben Funchal ist Santana mit ihren mit Stroh gedeckten landestypischen Häusern. Diese Farbenfrohen bäuerlichen behausungen werden auch heute noch zum Teil als Wohnhäuser genutzt. Das Umland von Santana wird landwirtschaftlich genutzt.
Die kleine Hafenstadt hat sich ihren typisch Madeirensichen Charakter erhalten. Rund um die Stadt herum liegen weinberge. Eine der Sehenswürdigkeiten ist die alte Zuckerrohrfabrik.
Ein paar Kilometer weiter östlich kann man jedes Wochenende den Markt von Santo da Serra bewundern und sich einen Eindruck des Speisenangebotes der Madeirenser machen.
Machico ist die zweitgrößte Stadt Madeiras und bietet einen der wenigen Strände der Insel. Sie ist die historischste Stadt da hier die Entdecker Madeiras landeten, und sich Madeira von hier aus entwickelte.
Von der ältesten Gemeinde Madeiras Canical aus erreicht man rasch den östlichsten Punkt Madeiras, São Lourenço. Diese Landzunge hat nur wenig Ähnlichkeit mit dem rest der Insel. Anstatt üppiger Vegetation findet man hier eine karge Mondlandschaft mit tief abfallenden klippen und Lavagestein vor. Von hier aus führt die Tour am Flughafen vorbei, retour nach Funchal.
Diese Seite validiert nach XHTML und CSS. | Das Design dieser Seite wurde unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht.